Herbstmarathon 2016
Für Langstreckenläufer ist er Herausforderung und Krönung zugleich, der Marathonlauf. Die Zahl der Veranstaltungen, die unser Verein in diesem Herbst zu bewältigen hatte, kam den Aufwendungen eines Marathonlaufs schon recht nahe.
Auf Wunsch des Albrechtser Kirchenvereins veranstalteten wir am 24. September in Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum Jubiläum der Albrechts Kirche einen Tag der offenen Tür im Vereinsheim. Am gleichen Wochenende stellten wir, einer Einladung der Mellrichstädter Modelleisenbahner folgend, unseren Verein mit der H0-Modulanlage auf der Ausstellung in der Oskar-Herbig Halle in Mellrichstadt vor.
Am Samstag kam Besuch aus Rödental und damit die Einladung zur Teilnahme an der Ausstellung am 22. und 23. 10. 16 in Rödental. Bis dahin war jedoch noch etwas Zeit.
Eine Woche nach Albrechts und Mellrichstadt starteten wir mit elf Vereinsmitgliedern unsere Herbstexkursion ins Lipp‘er Land und ins Ruhrgebiet. Wir besuchten das LWL-Industriemuseum „Ziegeleimuseum Lage“, in welchem neben der historischen Ziegelproduktion auch noch der Feldbahntransport praktiziert wird. Dank sachkundiger Führung durch Herrn Beermann und einen weiteren „Feldbahner“ des Vereins „Feldbahnfreunde Lippe e.V.“ erfuhren wir viel über den Betrieb von Bahn und Ziegelei sowie über Land und Leute. Zum Abschluss gab es Dank unseres Gastgebers ein landestypisches Mittagessen zum kleinen Preis.
Am zweiten Tag ging es mit dem Dampfzug des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen von Hagen Hbf entlang der Ruhr zum LWL-Industriemuseum „Zeche Nachtigall“, einem ehemaligen Steinkohlenbergwerk, und zur „Zeche Theresia“, in der die Arbeitsgemeinschaft Muttentalbahn e.V. ein Gruben- und Feldbahnmuseum betreibt. Auch hier konnte wieder „viel alte Technik bei der Arbeit“ und still vor sich hin rostende Gefährte aus vergangener Epoche bewundert werden. Nach reichlich Wartezeit kam am Abend unser Dampfzug doch noch vorbei und wir wieder zurück nach Hagen und Castrop-Rauxel, wo wir Quartier genommen hatten.
Der Oktober neigte sich seinem Ende entgegen, unser nächster Ausstellungstermin rückte näher. Freitagmittag wurde wieder alles auf den Anhänger und in die Pkw’s geladen und ab ging‘s nach Rödental… Aufbauen! Es waren wieder zwei schöne Ausstellungstage und am Sonntag gegen 22:00 Uhr stand wieder alles unter Dach und Fach.
Von hier aus nochmal ein Dankeschön an alle Mitwirkenden der oben genannten Veranstaltungen!
Durch die Ausstellungseinsätze und die Exkursion fehlten uns natürlich einige wesentliche Vereinsarbeitstage, die gerade kurz vor der Hauptausstellung sehr wichtig sind. Die nächsten Freitage werden nun genutzt, um auch dafür alles in Bestform zu bringen. Mehr Infos zur Hauptausstellung folgen in Kürze.

J. Weiske
Auch dieses Jahr führten wir zwei Tage der offenen Tür durch. Die Besucherresonanz am 24. September war jedoch trotz der voherigen Werbung eher mäßig.
Alles in allem nutzten wir die Veranstaltung zur Weiterbildung und zum Fahrtraining unserer eigenen Mitglieder.
Wesentlich mehr Besucherresonanz erfuhren die Aussteller in Mellrichstadt.
Der Fahrbetrieb in Epoche 5 & 6 begeisterte ins Besondere die jüngeren Zuschauer. Denn das ist die Eisenbahn, die sie vom Vorbild her kennen.
Ein Ziegeleibesuch war für die Meisten unserer Exkursionsteilnehmer Neuland. Unter sachkundiger Führung folgten wir dem Weg vom Ton zum Ziegelstein.
Nein, das sind keine Küchengeräte!
Mit diesen "Töpfen" kam der Kohlenstaub wohl dosiert in die Brennkammer des Ringofens.
Alles einsteigen!
Es geht los zur Besichtigungsfahrt über die Gleisanlagen des Vereins "Feldbahnfreunde Lippe e.V." in Lage.
Fotohalt auf freier Strecke...
Nein, nicht wegen der Lok, sondern wegen uns.
Gut gelaunt aber hunrig stehen wir am ersten Abend unserer Exkursion vor dem Restaurant "Tränke" in Dortmund-Bodelschwingh.
Eisenbahn wie im letzten Jahrhundert.
Die Fahrgäste sind aus- und eingestiegen, die Zugmannschaft wartet auf die Abfahrszeit und wir sind an der Zeche Nachtigall, dem Ziel unseres 2. Exkursionstages, angekommen.
Bevor wir sie hinab in den Schlund des Berges ließen, haben wir sie sicherheitshalber noch mal fotografiert, aber sie kamen alle Dank des mitfühlenden Steigers wieder ans Licht.
Glück auf!
So stehen sie und warten auf ihre Aufarbeitung. Die unzählichen Exponate des Feldbahn- und Grubenmuseums "Zeche Theresia" im Muttental bei Witten.
Eine der Pendelfahrten des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen nutzen wir für ein schönes Foto von Lok 38 2267 und ihrer Zuggarnitur.
Die Bahntrasse wird vom Feldbahnmuseum nur durch die Zufahrtsstraße zum ehemaligen Bahnhofsgebäude des Bahnhofs "Zeche-Nachtigall" getrennt.
Der 2. Tag neigt sich seinem Ende entgegen.
Wir nutzen die wenigen Sonnenstrahlen, die es noch gibt, um uns wieder aufzuwärmen.
Eine 3/4 Stunde nach fahrplanmäßiger Abfahrt kam er dann, unser Zug nach Hagen und damit das glückliche Ende des 2. Tages.
Auch moderne Eisenbahn hat ihre Reize.
Den Kindern und dem gastgebenden Verein hat's gefallen und ein Triebwagen macht im Abstellbahnhof keine Arbeit *hihi*.
Am Sonntag kurz nach Beginn ist schon reichlich Betrieb in der "Domäne" in Rödental.
Später war ein "Durchkommen" für den Fotografen fast nicht mehr möglich.
Veröffentlicht am 31.10.2016