Ein gut gefüllter Vereinskalender...
...begleitete uns seit der letzten Berichterstattung. Der Kindergarten Albrechts lud uns am 29.05 2019 zum alljährlichen Kinderfest ein. Wie gewohnt drehte unsere kleine Lok tapfer ihre Runden. Ganz nebenbei erfuhren wir, dass im nächsten Jahr hier ein Jubiläum ins Haus steht. Am nächsten Tag fuhren wir dann gen Magdeburg. Wir nahmen am 31.05. und 01.06.2019 ebenfalls mit der Kinderbahn an der Ausstellung anlässlich des Verbandstags der AG "Spur-0" teil. In diese Zeit fiel auch unsere Frühjahrsexkursion nach Nördlingen und der Auftritt mit der Kinderbahn zum Friedberg-Fest. Auch hier wurde schon der Bedarf für nächstes Jahr angemeldet.

Neben den obligatorischen Arbeitsabenden am Freitag, haben wir auch in jedem Monat bisher einen Samstag zur Mitarbeit an den Anlagen angeboten. Das wird der Verein auch so fortsetzen. Wir hoffen auf Eure rege Beteiligung. Die Bauaktivitäten konzentrieren sich auf die neue N-Anlage und auf die Geländegestaltung an der Vereinsanlage. Bei beiden Anlagen sind wir gut vorangekommen. Details dazu enthalten die jeweiligen Bildtexte. Das für die alte Kehrschleifen-Abdeckung vorgesehene "Highligth" soll ein auf passende Größe geschrumpfter Nachbau der Lütsche-Talsperre werden. Andreas hatte dazu schon mal ein Buch mit technischen Daten mitgebracht. Wir haben das schöne Wetter genutzt und mit ein paar Wanderlustigen vom Verein am letzten Wochenende einen Ausflug zur Talsperre gemacht.

J. Weiske
Mit der Airbrush-Pistole schafft sich Tim an den Gleisen der N-Anlage. Inzwischen sind alle Gleise gealtert und poliert.
Die von der Vereinsjugend ausgesuchten Gebäude für die N-Anlage sind bis auf Eins eingetroffen. Sowohl im Verein als auch zu Hause werden diese zurzeit zusammengebaut.
Daniel ist fleißig dabei, die vorhandenen Stecker und Buchsen aufzuarbeiten. Für die kleine N-Anlage werden immerhin sechszehn Teile benötigt.
Ein Blick unter die bereits mit Weichenantrieben versehene Platte. Die vielen Beschriftungen verraten die erforderliche Anzahl an Anschlussdrähten.
Da wir bei den Samstagseinsätzen schon vormittags beginnen, ist ein Imbiss nicht von der Hand zu weisen. Einmal gab es Döner oder Pizza und falls wir mal nicht genug Besteller sind eben Brötchen und Gehacktes.
Der Besuch im Bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen hat allen Beteiligten gefallen. Zum Abschlussfoto nahmen die noch anwesenden Vereinsmitglieder vor der Rauchkammertür von 50 2146 Platz.

Zum Schaukasten bitte hier lang...
Die neue Straßenkonstruktion liegt zur Anpassung an die Geländeoberfläche bereit. Noch füllt ein "Dummy" die Stelle der zukünftigen Straßenbrücke aus.
Das fertige 3D-Modell der Straßenbrücke (von unten) nach Entwurf aller Flächen, nun muss es "nur noch" aus der Multiplexplatte herausgefräst werden.
Es ist vollbracht. Die Brückenplatte nach Abschluss der Fräsarbeiten. Spachtelung, Farbgebung und Komplettierung mit Geländer und Gehweg müssen noch ausgeführt werden.
Die neuen Teile sind eingebaut. Die Brückenwiderlager haben bereits die Verkleidung mit "Beton"-Platten erhalten. Auch das Gelände wurde in weiten Bereichen schon vormodelliert.
Auf dem Aufsatz der Kehrschleife (ehemals Gehlberg) geht es gut voran. Die Unterkonstruktion für den geplanten Bau der Mini-Lütsche-Talsperre ist schon fest in den Rahmen integriert. Jetzt wird es Zeit, sich das Objekt im Vorbild anzuschauen.
Zu sechst starteten wir am Parkplatz "Wegscheide" zu unserer Wanderung in Richtung Lütschetalsperre. Bergab dauerte es gar nicht allzulange, bis wir diese nach circa zwei Kilometern erreichten.
Die Wasserseite der Staumauer, in der Mitte befindet sich der Überlauf. Der derzeitige Wasserstand ist von dieser Marke um etliches entfernt. Die Durchlass-Höhe der Überlauföffnung beträgt in etwa einen Meter.
Ein Blick quer über die Staumauer zeigt, dass sie als Bogenstaumauer errichtet wurde. Das macht die Konstruktion interessant aber auch aufwendiger als bei einer geraden Ausführung. Eine maßstäbliche Umsetzung in H0 würde eine Kronenlänge von mehr als zwei Meter ergeben. Der vorhandene Platz auf dem Aufsatz beschränkt sich auf etwa 50 cm, so dass wir Wohl oder Übel die Längsausdehnung nur im Maßstab von 1:370 (kleiner als Spur Z mit 1:220) realisieren können.
Nach dem wir alles fotografiert hatten, was uns im Moment für den Nachbau wichtig erschien, noch schnell ein "Beweisfoto" der wanderlustigen Gesellen des Vereins. Falls Interesse an solchen Touren im Verein besteht, es gibt garantiert noch interssante Ziele und Touren bei denen man sogar die Eisenbahn mit einplanen kann...
Der auf dem Hinweg benutzte "Waldweg" war eher eine schlechte Baustrasse. Aus diesem Grund nutzten wir für den Rückweg eine waldnahe Alternative. Wieder auf der "Wegscheide" angekommen wurde sich erstmal gestärkt. Gegen 18:00 Uhr waren wir dann wieder zu Hause.
Veröffentlicht am 22.07.2019