Modellbahn Home Office - #2
Liebe Vereinsmitglieder und Modellbahnfreunde, mit dem heutigen Beitrag gehen die inzwischen 80. News auf Reisen. Begonnen hatten wir am 24.November 2012 mit der Ankündigung unserer damaligen Weihnachtsausstellung. Inzwischen ist einige Zeit vergangen mit Höhen und Tiefen, mit Durststrecken und Zeiten regelmäßiger Veröffentlichung. Einen Zustand, bei dem die Vereinsarbeit so intensiv eingeschränkt werden musste wie gegenwärtig, hatten wir vorher noch nie. Damit dennoch keiner den Mut verliert und in der Hoffnung, dass es irgendwann weitergeht mit der Arbeit im Verein, wollen wir regelmäßig (dass heißt jedoch nicht unbedingt wöchentlich) von den Arbeiten unserer Mitglieder, die diese zu Hause erledigen, berichten.

J. Weiske
Im vorletzten Beitrag hatten wir schon davon berichtet, dass mit dem "Geländebau" auf "Oberhof" begonnen wurde. Hier nun ein Bild vom gegenwärtigen Arbeitsstand.
Drei Wochen sind ohne Aktivitäten vergangen. Nur die Gewichte lagen auf den Gleisen, um ein Aufschwimmen dieser nach dem Schottern zu verhindern. Das alte Blech der Gewichte hat eine ordentliche Rostschicht auf dem Gleis hinterlassen. Sieht jetzt fast so aus wie beim Vorbild, wenn nichts fährt.
Mit dem Bau von wichtigen Modellbahn-Accessoires beschäftigte sich Lukas. Die aus Bausätzen zusammen gebauten Andreaskreuze und H-Tafeln in Spurweite TT machen einen guten Eindruck. Vielleicht gibt es demnächst auch ein paar Bilder, wie sie sich in der Anlage machen.
Auch Micha möchte die News nutzen, um von seinen Arbeiten an einer Klapp-Kehrschleife in Spur H0 zu berichten:
Wozu alte LegoTechnic-Steine doch noch nützlich sein können ;-)
Damit realisiere ich nun die Führung der Fahrspannungskabel im Bereich des Drehpunktes der Klappmechanik für den platzsparenden Transportzustand.
Ausserdem wurde der Bereich "A" mit Gleis- und Weichenanschlüssen fast fertig verdrahtet. Bereich "B" erfolgt in ähnlicher Weise am kommenden Wochenende.
Bereits im Vereinsraum hatten wir uns Gedanken über die Gestaltung der Tunnelröhren gemacht. Dabei erinnerte ich mich an die Formen der Werkstatt Spörle, die ich schon für andere Bauten genutzt hatte. Tunnel- und Stützwand-Formen hatte ich aber bisher nicht. Die Internetrecherche ergab aber deren Verfügbarkeit. Circa eine Woche später waren die benötigten Formen eingegangen. Die Fertigung der benötigten Wandteile kann beginnen.
Vor dem Einfüllen des Gipses wurden die Formen angefeuchtet.
Der Gips wird mit der passenden Menge Wasser auf eine fließfähige Konsistenz gebracht.
Nach dem Einfüllen des Gipses in die Form, wurde mittels eines osziliernden Werkzeugs und einem aus vergangenen Zeiten herumliegenden "Rütteltisch" die notwendige Vibration erzeugt, damit der Gips auch in "alle Ecken" kriecht und die Luftblasen entweichen.
Was macht man mit dem übrig gebliebenen Gips? Da lagen doch noch irgendwo im Schrank Felsformen von Woodland rum. Schnell auch diese etwas angefeuchtet und hinein mit dem Gips. Felsen brauchen wir immer.
Auch mit den Planungs- bzw. Konstuktionsarbeiten für die nächsten beiden "Oberhof"-Teile geht es voran. Die Zeichnung enthält neben den Rahmenteilen die Trassen und den Entwurf der Fahrbahn für den Steigungskreisel, der die Oberhofer Strecke wieder in den Ring zurück führt.
Veröffentlicht am 05.04.2020