Intermodellbau Dortmund 2015
Seit unser Verein dem Moba Deutschland beigetreten ist, gehört ein Besuch der „Intermodellbau“ in Dortmund zum jährlichen Reiseprogramm. Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit fünf Modellbahninteressierten unterwegs gewesen und wollen hier über unsere Eindrücke berichten.
Neben der Begutachtung der Neuigkeiten der Modellbahnindustrie interessieren uns die Miniaturwelten der hier ausstellenden Modellbahnclubs, Vereine und Privatpersonen. Einige der gezeigten Exponate waren auch schon auf den bedeutendsten europäischen Ausstellungen, wie z.B. der OnTraxs Messe ausgestellt worden. Wie auch in den letzten Jahren, gab es bemerkenswerte Anlagen zu sehen, die zwar nicht durch ihre Größe, aber auf jeden Fall durch ihren Detailreichtum und die natürlich wirkende Gestaltung der Landschaft auffielen. Vertreten waren dabei Anlagen aus Belgien, Holland, Polen, Italien Deutschland u.v.m. Manche Anlagen waren so sehr umlagert, dass es schon schwierig war, überhaupt in „Fotoposition“ zu gelangen. An anderen Anlagen arbeiteten gerade die Fotografen der Modellbahnverlage, um die gelungene Anlagengestaltung für die nächsten Ausgaben der Fachzeitschriften ins rechte Licht zu setzen. Natürlich nutzten wir auch die Möglichkeit mit dem Vorstand ins Gespräch zu kommen und die kleinen Probleme aus dem Vereinsleben und aus der privaten Modellbahnwelt zu klären und sei es das leidliche Problem der Versicherung der angehäuften „Schätze“. Nach ausreichendem Messebesuch und „platten Füßen“ ging es dann (schon in gewohnter Manier) nach Castrop-Rauxel ins Hotel „Selle“ am Wald und zum Abendbrot ins Restaurant „Tränke“. Hier sollte man immer einem gesunden Appetit mitbringen oder gleich eine Seniorenportion bestellen. Na dann einen Guten Appetit und Tschüss bis zum nächsten April.
J. Weiske
Dem Thema Straßenbahn wird in Belgien und Holland weit mehr Aufmerksamkeit gewidmet als bei unseren Modelleisenbahnern.
Die nächsten zwei Bilder zeigen eine Belgische Anlage.
Die Ruhrtalbahn in Spur N war mit vielen Modulen nachgestaltet worden. Man muss schon genau hinsehen um den Unterschied zu größeren Spurweiten feststellen zu können.
Endlich kommt sie auf die Modellgleise!
"Unsere" 94 1292 kommt mit Sound, Licht und allem was die moderne Modellbahnwelt zu bieten hat noch in diesem Jahr in den Handel.
Den Kanadischen Weg haben die hier ausstellenden Modelleisenbahner gewählt, noch dazu in der für Amerikaanlagen seltenen Spurweite TT.
Ebenfalls im Norden, aber noch in Europa ziehen diese Modelleisenbahnen ihre Kreise. Eine Anlage nach Norwegischem Vorbild zeigte abwechslungsreichen Zugbetrieb.
Windmühlen, Wassermühlen, Kleinbahnen... kombiniert auf einer handlichen Fläche, das zeichnet Holländische Modellbahnen aus.
Gleich mit mehreren Anlagen kamen Italienische Modelleisenbahner nach Dortmund.
Die erste Anlage hat eine Schmalspurbahn zum Thema.
Der Zahn der Zeit hat schon kräftig genagt an dieser alten Fabrik.
Besonders zu beachten ist die Oberleitung für Drehstrombetrieb. Diesen gab es nur in Italien.
Irgendwo im Wilden Westen befindet sich eine kleine Modelleisenbahnanlage und wenn man Glück hat, fährt sogar ein Zug...
Wir hatten leider keins.
Eine Heimanlage beachtlicher Dimensionen präsentierte eine Familie aus der Eifel.
Wer hat schon ein Stahlwerk zu Hause. Bild 1: Die Konverterhalle
"Streetrunning" so nennt der Amerikaner den Eisenbahnbetrieb auf öffentlichen Straßen.
Hier präsentiert von Lars Gerber aus Rödental.
Ebenfalls von den Rödentaler Modelleisenbahnern ausgestellt wurde eine Anlage nach südafrikanischen Motiven.
Nicht nur uns hat sie gefallen, auch die Presse war fleißig am Fotografieren.
Veröffentlicht am 18.04.2015
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