Juni Report
Am 05.06.2020 war es wieder so weit. Die Unentwegten trafen sich nach 12-wöchiger Abstinenz wieder zur Vereinsarbeit im Zimmergrund 25. Alle ausgestattet mit der in Corona-Zeiten obligatorischen Mund-Nasen-Bedeckung und mit dem Willen, die verlorene Zeit beim Anlagenbau so gut wie möglich wett zu machen. Das Konzept mit den getrennten Arbeitsbereichen hat sich bewährt. Die räumliche Trennung hat sogar einen positiven Nebeneffeckt, es wird viel intensiver gearbeitet. An den letzten fünf Freitagen und unserem ersten Sonnabendeinsatz wurde schon Beachtliches geleistet. Mehr Informationen dazu gibt es bei den nachfolgenden Schnappschüssen...
J. Weiske
In unserem Schuppen lagerte mit der "Bettelmannswand" nun schon seit zwei Jahren das letzte Anlageteil des ehemaligen Gehlberger Anlagenastes. Die Idee daraus ein Modul zu entwickeln, haben wir nach Abwägung des Aufwands, aufgegeben.
Die vielen wertvollen und noch brauchbaren Materialien wollten wir aber nicht einfach wegschmeisen. In einer konzentrierten Aktion wurde das Anlagenteil zurückgebaut ...
... und die Gleise, die Mauersteinplatten, der Hartschaum und das Sperrholz fast vollständig mit dem Ziel Weiterverwendung in den Neubauteilen "Oberhof" zurückgewonnen.
Schon Galileo wusste es: "Und sie bewegt sich doch!"
Nach einer fast halbjährigen Stilstandszeit lief die Anlage nach kurzer Gleisreinigung ohne Probleme.
Die Elektroarbeiten an der neuen N-Spielanlage sind so gut wie erledigt. Tim ist dabei die Beinhalter zu befestigen. Dies ist Voraussetzung, dass es demnächst mit den Arbeiten an der Oberfläche weitergehen kann.
Tief im Berg hinter dem Oberhofer Bahnhof wird sich zukünftig ein Zugspeicher befinden. Damit eine Überbauung mit dem Gelände möglich wird, stellen wir schonmal die Tunnelwand auf.
Luis grundiert die Gipselemente, die zukünftig die Tunnelröhre bilden werden. Damit später bei einer Kamerafahrt durch den Untergrund eine eisenbahntypische Umgebung vorhanden ist.
Mit Ausdauer und moderner Technik geht es im Bereich der nach "Zella-Mehlis" führenden Strecke an die Herstellung einer stabilen Böschung.
Nach dem "Böschungshobel" kommen die "Gipser und Kalker" und machen mit "Putz und Lehm alles ehm". Der nächste Arbeitsgang wird dann schon das Aufbringen der Geländedecke sein.
Der "Schwere Erdbau" hat sich inzwischen auf das Anlagenteil "Ladestraße" begeben. Auch hier wird in Kürze die Landschaft, wie in einem altbekannten Liedtext von Herrn Zander, "aus Kunststoff und Kitt" gebaut. Der Floßgrabendurchlass war schon mal zur Stellprobe gekommen. Der Werdegang eines solchen Durchlasses ist bald Thema in der "Bastelecke".
Unabhängig von den Aktivitäten im Vereinsraum laufen die Vorbereitungen für das nächste Anlagenteil "Strecke Zella 1" der Anlage "Oberhof". Die Rahmenteile erhalten auf der Fräse ihr Endmaß.
Das "spanende Ergebnis" der Fräsarbeiten an den zwei je 1.55 Meter langen Rahmenteilen.
Der noch nicht zusammengeklebte Zuschnittplan für die Oberflächenteile des Anlagenteils "Strecke Zella 1". Beinahe hätte William das Bett hochkant stellen müssen.
Auf dem Fußboden liegt ein 1:1 Ausdruck des neuen Anlagenteils. Der Eilzug auf "Probefahrt" hat in Richtung Oberhof gleich das Einfahrsignal erreicht. Der Platzbedarf eines einzigen Anlagenteils lässt nur noch einen Schluss zu - Oberhof gibt es nicht für zu Hause.
Veröffentlicht am 05.07.2020