Ausstellung Magdeburg

- 2020 -

Messe Erfurt
Innerhalb von zwei Wochen auf verschiedenen Ausstellungen mit einer relativ großen Modulanlage auftreten? Das hatten wir bisher auch noch nicht gemacht. Zu Jahresbeginn 2020 hat es sich für unseren Verein jedenfalls so ergeben. Vom 31. Januar bis zum 03. Februar nahmen wir mit unserer Modulanlage an der regulären Ausstellung des Modellbahnvereins Cracau in der Messe Magdeburg teil. Der nächste Termin lag nur wenige Tage danach. Am 6. Februar machten wir uns auf den Weg nach Erfurt. Entsprechend unserer Vereinbarung mit dem Moba Deutschland nahmen wir hier an der Messe „Modell Leben“ teil. Beide Ausstellungen verliefen für uns äußerst positiv und blieben in angenehmer Erinnerung. Neben uns gestalteten viele andere Vereine diese Messen. Mit ein paar Bildern wollen wir diese Tage noch einmal Revue passieren lassen.
J. Weiske
Auf unserer Nebenbahn erreicht ein dampfgeführter Personenzug den Bahnhof „Westend“. Die Lokomotiven der Baureihe 86 gehörten mit zu den letzten Vertretern ihrer Gattung, die beim großen Vorbild aktiven Dienst schoben.
Auf unserer, für diese beiden Veranstaltungen konsequent in Epoche IV gehaltenen Anlage, nähert sich ein Personenzug dem Endbahnhof „Westend“. Unweit des Bahnhofs befindet sich eine Holzladestelle, über die ein umfangreicher Ladungsverkehr abzuwickeln ist.
Mit dem Nahgüterzug kommt eine Lok der Baureihe 106 durch die Thüringische Landschaft gerollt. In der Epoche IV war die Abwicklung eines regelmäßigen Güterverkehrs noch die Hauptaufgabe der Deutschen Reichsbahn.
Auch in der Epoche IV war der Thüringer Wald ein beliebtes Urlaubsziel der DDR-Bürger. Vorbei an alten Gemäuern zog es die Wanderer hinauf auf die Bergeshöhen.
Ein Dankeschön gilt den fleißigen Mitstreitern unseres Vereins, die leider nicht alle zum Fototermin anwesend seien konnten. Nur durch ihr Engagement war es uns überhaupt möglich, kurz hintereinander zwei solche Mehrtagesveranstaltungen abzusichern.
Eine sehr schön gestaltete Anlage brachten die Freunde der IGM Kaarst mit nach Erfurt. Auf ihr war der Bahnbetrieb in einem größeren Binnenhafen nachgestaltet worden.
Die das Hafenbecken überspannende Brücke konnte auch im Modell für die Durchfahrt von Schiffen angehoben werden. Der Zugverkehr muss jetzt warten. Ein Schiff...
... wird kommen, und da ist es auch schon. Das Modell des Schubschiffes wurde per Handy ferngesteuert und konnte alle Fahrbewegungen seines Vorbildes ausführen.
Auf der digitalen TT-Anlage der Modellbahnfreunde München-West war an Zügen so gut wie alles was Rang und Namen hatte vertreten. Die Abmessungen der Anlage erlaubten die Bildung auch langer Einheiten.
Ein gut gestaltetes Detail dieser Anlage war die im Gleisbogen liegende alte Wassermühle.
Aus dem Nordwesten Deutschlands kamen die Modellbahnfreunde „Osterholz-Scharmbeck“. Auf ihrer Spur 0 - Anlage wurde der Betrieb der Nebenbahn Bremen-Jade im Bahnhof Worpswede nachgestellt.
Eine ganze Stadt im Rummelfieber. Tausende Lichter in unterschiedlichsten Farbtönen erhellen die Modellbahnnacht. An Besuchern mangelte es der Szenerie in 1:87 jedenfalls nicht.
Die mit viel Liebe aufgebauten Fahrgeschäfte waren durchweg in Bewegung. Auch die „fahrenden“ Straßenfahrzeuge hatten die vorschriftsmäßige Beleuchtung erhalten
Machen wir einen großen Sprung und landen im mittleren Westen von Amerika. Ein kleiner „Switscher“ holt an einem Getreidesilo zwei beladene „Hopper“ ab. Ja in Amerika werden auch heute noch kleine Anschlüsse bedient.
Richtig viel „Kohle“ machten die Bahngesellschaften jedoch mit dem Massengütertransport in schier endlosen Ganzzügen. Der auf der Anlage der IGM Beans nachgestellte Erzzug hatte über 100 Wagen, gezogen von einer für europäische Verhältnisse riesigen Lok.
Ein amerikanischer Bahnhof mit langen, voller Güterwagen stehenden Gleisen, gelegentlichem Personverkehr und der typischen Silhouette amerikanischer Städte.
Veröffentlicht am 12.04.2020