Liebe Modellbahnfreunde, seit unserer letzten regulären Ausstellung sind zwei Jahre vergangen. Verursacht durch die allgegenwärtige Corona-Pandemie war es uns im letzten Jahr nicht möglich, überhaupt an eine Ausstellung zu denken. Auch in diesem Jahr stehen die Zeichen auf Sturm. Nichts desto trotz haben wir keine Mühen gescheut, um nach Abstimmung mit der Stadt Suhl und dem Lauterbogencenter als neuem Partner mit einer kleinen Variante unserer Ausstellung zurück zu kommen.

Da im Rathaus noch immer gebaut wird, war es uns im September zu unsicher darauf zu hoffen, dass diese Arbeiten bis zum 1. Advent abgeschlossen sind. Das Kulturamt empfahl uns im Lauterbogencenter nachzufragen, ob dort eine Ausstellung stattfinden könnte. Wir haben uns verständigt und können am 1. Adventswochenende ausstellen. Diesmal halt nicht oberhalb sondern „um die Ecke“ vom Weihnachtsmarkt. Ihr findet uns im 1. Obergeschoss gleich links neben der Rolltreppe. Bedingt durch die Größe des verfügbaren Raums zeigen wir in diesem Jahr unsere Vereinsgroßanlage, kombiniert mit einer privaten Kehrschleife am Ende der Nebenbahn. Weiterhin stellen wir eine TT-Heimanlage und zwei N-Anlagen aus. Abgerundet wird das Ganze mit Informationen in Wort und Bild über unsere Vereinsarbeit. Geöffnet wird an beiden Tagen ab 10:00 Uhr.

Aufgrund der bestehenden Gesamtsituation verzichten wir dieses Mal auf Eintrittsgeld, freuen uns aber um so mehr über eine kleine Spende.

Die hausinternen Corona-Bestimmungen gelten auch in unserer Ausstellung!

Im Bahnhof „Wendelstein“ unserer Vereinsanlage herrscht ein reger Zugverkehr. Gerade begegnen sich der „Rennsteig“-Express und ein Nahgüterzug.

In „Wendelstein“ ist Umsteigehalt für die Fahrgäste der beiden Personenzüge. Die Reisenden im Expresszug nehmen davon keine Notiz, ihr Ziel liegt weiter weg in der nächsten größeren Stadt.

Ein schwerer Kohlezug wechselt in Wendelstein von der eingleisigen Verbindungsbahn auf die Hauptbahn. Vorschriftsmäßig wurde dabei die Geschwindigkeit beim Durchfahren der Weichenstraße herabgesetzt.

Schnellzugbegnung im kleinen Wendelsteiner Bahnhof. Der an einer Hauptstrecke gelegene Bahnhof hat ein beachtliches Zugaufkommen zu verzeichen.

Für den schweren Schnellzugverkehr setzte die Deutsche Reichsbahn auf nicht elek-trifizierten Strecken die Baureihe 132 ein. Nur diese 3000 PS starken Maschine waren in der Lage die langen und schweren Expresszüge über den Thüringer Wald zu ziehen.

Der eben gesehen Kohlezug hat die Weichenstraße durchfahren und beschleunigt wieder auf Streckenhöchstgeschwindigkeit. Gleich wird er in einem Tunnel den nächsten Gebirgszug unterqueren.

Ein Personenzug geführt von einer Lok der Baureihe 118 wechselt nach dem Halt in „Wendelstein“ von der Hauptbahn auf die eingleisige Strecke.

Das Verkehrsaufkommen auf der Schmalspurbahn wird auch von diesem kleinen Triebwagen bewältigt. Er hatte in „Oberwendelstein“ gehalten und macht sich nun wieder auf den Weg nach „Weinstein“.

Mit einem recht beachtlichen Güterzug verlässt eine Lok der Baureihe 110 den Bahnhof „Westend“ und begibt sich an der Kaserne vorbei auf den Weg nach „Wendelstein“.

Mit von der Partie ist diesmal Daniel mit seiner TT-Heimanlage. Aufgrund der einge-schränkten Raumgröße des verfügbaren Ausstellungsraumes im Lauterbogencenter können wir diesmal nicht alle unsere Anlagen zeigen.

Natürlich werden wir auch zwei von unseren kleine N-Anlagen präsentieren. Im Gegensatz zu den letzten Jahren, müssen wir aber darauf verzichten, Besuchern die Bedienung zu überlassen.

Auf dieser kleinen N-Anlage können zwei Züge unabhängig von einander ihre „Kreise“ ziehen. Die durchfahrene Gleislänge beträgt dabei pro Runde für jeden Zug fast 2,5 Meter.

Schon mehrere Jahre tragen wir uns mit dem Gedanken auf dem Aufsatz der Kehrschleife einen kleinen Stausee zu errichten. Jetzt war es endlich soweit , dass mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Bis zur Ausstellung wird schon etwas mehr als das Bild zeigt, vorliegen.

Nach nunmehr neun-jähriger Nutzung wurde eine Erneuerung der Weichenantriebe auf der Kehrschleife 3 erforderlich. Sie sind inzwischen alle getauscht und an die Digitalsteuerung angeschlossen worden.

Die Überarbeitung der Oberfläche unserer Großanlage betraf 2021 das Anlagenteil „Brücken am Staussee“. Selbige fehlen samt der Gleise gegenwärtig. Zur Ausstellung werden die Züge wieder rollen, auch wenn noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind.

Im Vergleich mit dem vorherigen Bild hat hier der Stausee schon wieder einen Grund und ein Ufer. Die kleine neu in die Anlage eingefügte Mühle hat auch schon mal „Probe“ gestanden. Das Eisenbahnerwohnhaus am Bahnübergang ist noch in der Sanierung.

Veröffentlicht am 07.11.2021