Liebe Modellbahnfreunde, seit unserer letzten regulären Ausstellung im Suhler Rathaus sind drei Jahre vergangen. Wir haben die Zeit genutzt und wenn auch mit zum Teil erheblichen Einschränkungen während der letzten beiden Jahre an unseren Anlagen weitergebaut. So sind ein Stausee in Anlehnung an die Lütschetalsperre und unterhalb der gemauerten Nebenbahnbrücke eine Wassermühle entstanden. Der alte See mit den großen Eisenbahnbrücken wurde überarbeitet und erhielt „neues Wasser“. Ebenfalls überarbeitet wurden ein Teil der Straßen und das Restaurant oberhalb des Weinbergs. Es ist zwar noch nicht alles völlig fertiggestellt, aber bis Ende November geht da schon noch was.

Stattfinden soll in diesem Jahr die Ausstellung wieder im Alten Suhler Rathaus direkt neben bzw. oberhalb des Weihnachtsmarktes. Es bleibt auch bei dem in vielen Jahren bewährte Termin am Wochenende vom 1. Advent.

Im großen Saal werden wir in diesem Jahr unsere Vereinsgroßanlage, kombiniert mit einigen Nebenbahnmodulen ausstellen. Weiterhin mit von der Partie sind die im Bau befindliche Anlage um den Bahnhof „Oberhof“, Gastanlagen in verschiedenen Spurweiten und natürlich auch die bewährten Spielanlagen für die Kinder in Spur N. Für unsere kleinsten Gäste steht die Aufsitzeisenbahn bereit. Neben der Modellbahn gibt es natürlich auch wieder Informatives von der großen Eisenbahn und Berichte über Vereinsver­­anstaltungen und Exkursionen der letzten Jahre.

Geöffnet hat die Ausstellung am Samstag und Sonntag ab 10:00 Uhr.


Die zum Veranstaltungstermin möglicherweise geltenden hausinternen Corona-Bestimmungen müssen wir auch in unserer Ausstellung beachten. Wir bitten unsere Besucher sich darauf einzustellen und die erforderlichen Regeln zu akzeptieren.

Auf der Vereinsgroßanlage herrscht ein reger Zugverkehr. In der dargestellten Zeit verkehrten auch noch dampfbespannte Züge. Eine Lok der BR 50 mit einem Güterzug begegnet einem von einer Diesellok bespannten Schnellzug.

Mehr Eisenbahn als hier geht auf der Anlage fast nicht mehr. Auf der oben liegenden Nebenbahn kommt ein Triebwagen der Südthüringenbahn vorbei. Der eben gesehene Güterzug und der Nebenbahn-Personenzug verschwinden in den beiden Tunneln.

Über die noch mit Pflastersteinen befestigte Gebirgsstraße quält sich der Urlauberverkehr. Im Hintergrund steht die Staumauer unseres nach dem Vorbild der Lütschetalsperre errichteten Modells.

Es ist heute viel Betrieb im Bahnhof „Wendelstein“. Von der Nebenbahn kommend ist ein Personenzug eingefahren. Der im zweiten Gleis wartende Nahgüterzug wird sogleich den Bahnhof in Richtung Westend verlassen. Auf der Hauptbahn rollt derweil der Fernverkehr.

Der auch als „Schweineschnäutzchen“ bezeichnete kleine Triebwagen der Schmalspur-bahn hat seine Fahrgäste nach „Oberwendelstein“ gebracht und wartet nun auf die Freigabe der Strecke in Richtung „Weinstein“.

Im Bahnhof “Weinstein“ trennt sich die Schmalspurbahn von der Nebenbahn. An der Schüttgutrampe stehen zwei Güterwagen und warten auf die Anlieferung neuen Schotters. Der STB-Triebwagen wartet auf die Weiterfahrt nach „Westend“.

In der Kleingartenanlage vor den Toren von Westend gehen die Preiserlein ihrer Gartenarbeit nach. Es wird gegossen und gepflegt, damit es im Herbst auch ordentlich was zu ernten gibt.

Während der in Bahnhofsnähe liegenden Fabrik gerade zwei Güterwagen bereitgestellt werden, erreicht ein Triebwagen der Baureihe 642 die Einfahrweiche des Bahnhofs „Westend“.

Seine Fahrt führt an das Gleis 2. Am Hausbahnsteig wartet der Regioshuttle der Süd-thüringenbahn auf die Anschlussreisenden nach Wendelstein.

Hauptkunde im Güterverkehr der Nebenbahn ist das in Westend gelegene Tanklager. Soeben hat die 215 ihre Kesselwagen in den Anschluss gedrückt. An der Abfüll-Anlage stehen schon die Tanklaster, die den Weitertransport übernehmen.

Hinter Westend geht es durch eine wildromantische Landschaft. Der Personenzug verlässt gerade den Tunnel unterhalb des Weinbergs und der Schaumburg.

Die Nebenbahn führt weiter durch eine waldreiche Gegend und überquert dabei so manchen kleinen Gebirgsbach.

Irgendwo an der Strecke liegt versteckt im Wald ein einsames Ladegleis für die „Früchte“ des Waldes. Der Holzreichtum sorgt immer für ausreichend Ladegut und eine regelmäßige Bedienung diese Anschlusses. Hier kommt gerade wieder ein Truck aus dem Wald...

An einem anderen Tag holt die Rangierlok gerade zwei voll beladene Wagen aus dem Anschluss ab. Aber da liegt ja noch immer Holz auf der Seite ...

Eine Ausstellung oder ein Vereinsauftritt ohne unsere kleine „Santa Fe“ Kindereisenbahn geht eigentlich gar nicht. Sie war schon bis in Magdeburg und in diversen Kindergärten, Stadt- und Wohngebietsfesten und sie fährt und fährt und fährt....

Auf dieser kleinen N-Anlage können zu Ausstellung zwei Interessierte die beiden Züge unabhängig von einander ihre „Kreise“ ziehen lassen. Die durchfahrene Gleislänge beträgt dabei pro Runde für jeden Zug fast 2,5 Meter.

Veröffentlicht am 05.11.2022