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Vorschau Ausstellung 2012

Am 1. März 1972 gründeten sich unter dem Dach des damaligen „Deutschen Modelleisenbahn Verbandes der DDR“ in Suhl zwei Arbeitsgemeinschaften. Die eine befasste sich mit der großen Eisenbahn und die andere mit der Modellbahn. Gemeinsam wurde der Boden des Suhler Bahnhofs als Vereinsdomizil ausgebaut. Dort findet man uns auch heute noch.

Die Aktivitäten des 1991 aus den AG`s hervorgegangenen Vereins haben sich nicht viel verändert.
Die in den 70er und 80er Jahren gebaute erste Großanlage mit ihrem Kopfbahnhof musste wegen Stabilitäts- und Transport-problemen aufgegeben werden. Ab 1994 entstand die neue mittlerweile digital gesteuerte Großanlage in Spurweite H0.

Vom Stand unserer Bauaktivitäten konnten und können sich interessierte Besucher auf den regelmäßig stattfindenden Ausstellungen unseres Vereins selbst ein Bild machen.

Auch in diesem Jahr laden wir wieder zu einer Modellbahn-ausstellung ein. Dank dem Entgegenkommen der Stadt findet diese, wie bereits seit 2002 nun zum 10. mal im Alten Rathaus am 1. Adventswochenende am 01. und 02. Dezember statt.

Eingeladen haben wir uns natürlich auch wieder Gäste. Allen voran, ehemalige Mitglieder der alten Suhler Arbeitsgemeinschaften die ihrem Hobby treu geblieben sind und unsere Ausstellung mit ihren Anlagen und Modellen bereichern werden.
Weitere Gäste kommen aus Rödental bei Coburg und aus Mittelschmalkalden.
Der Verein zeigt seine H0-Großanlage, die um ein weiteres Anlagenteil vergrößert wurde. Für die kleinen Fans gibt es natürlich wieder die „Spielecke“. Hier kann jeder der möchte selbst zum Regler greifen und die kleinen Bahnen fahren lassen. Informationen vom großen Vorbild, Exkursionsberichte und Bilder von den Ausflügen werden genauso wie Ausführungen zur Vereins-geschichte unsere Ausstellung abrunden. Wir freuen uns auf die Besucher, die hoffentlich genauso zahlreich wie in den Vorjahren die Gelegenheit zum Schauen nutzen werden.

Jens Weiske

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Unsere neue Kehrschleife - die Gleise sind verlegt, auf der Rückseite arbeiten die Elektriker an der Verkabelung selbiger. Dieses Anlagenteil ermöglicht uns einen abwechslungsreicheren Fahrbetrieb auf der Großanlage.

Auf dem Vorbildteil unserer Großanlage erreicht ein Doppelstockgliederzug dem Bahnhof Gehlberg. In den 70er Jahren waren solche Garnituren auf der Strecke über den Thüringer Wald im täglichen Einsatz.

Während auf der Oben liegenden Nebenbahn noch rangiert wird, nähert sich auf der Hauptbahn eine 44 Kohlenstaub mit einem schweren Kesselwagenzug dem langen Tunnel, der unter unser „unserem“ Rennsteig hindurch nach Gehlberg führt.

Eine „Ludmilla“ auf der Nebenbahn? Das war in Thüringen nichts besonderes. Zwischen Gräfenroda und Gotha war ihr Einsatz vor Militärzügen durchaus üblich und unsere Brücke ist für so eine Last ausgelegt.

Testbetrieb auf der neuen Kehrschleife - der soeben aus Gehlberg auf Gleis 2 eingefahrene Personenzug erteilt über die digitale Anlagensteuerung dem STB-Triebwagen den Abfahrbefehl in Richtung Wendelstein.

Im übernächsten Takt erreicht ein gemischter Güterzug die Kehrschleife und erteilt dem vorher angekommenen Kesselwagenzug den Fahrbefehl. In diesem Jahr ist die Kehrschleife noch offen. An der Abdeckung mit Nebenbahn-Fortführung wird gearbeitet.

Bevor es zur großen Ausstellung gehen, kann ist viel vorzubereiten. An einem unserer Arbeitsabende wird an der Geländeoberfläche der Großanlage gearbeitet und das Rangieren in Wendelstein geübt.

Hochbetrieb am Bahnübergang in Wendelstein. Es begegnen sich der Rennsteig- Express und ein in Wendelstein durchfahrender Eilzug. Am Einfahrsignal aus Richtung „Neue Kehrschleife“ wartet eine 50er auf die Einfädelung in den Taktverkehr auf der Hauptbahn.

Eine Personenzugausfahrt aus Wendelstein in Richtung „Neue Kehrschleife“ kommt im Regelbetrieb selten vor. Die von uns eingesetzte Steuerung erlaubt jedoch Fahrten in fast alle Richtungen.

Im Gegensatz zum letzten Jahr sind jetzt die Schranken am Bahnhof Wendelstein voll funktionsfähig. Trotz des recht dichten Zugbetriebs kann es also vorkommen, dass sie sich kurzzeitig öffnen. Viel Glück und bitte beeilen, beim Überschreiten der Gleise!

Direkt vor den Zuschauern arbeitet der Bediener der Nebenbahn, die von Wendelstein ins Gebirge führt. Der Zugwechsel mit der Hauptbahn erfolgt dabei digital und nach Umschaltung des Gleise wird analog mit dem Trafo weitergefahren.

Weitergearbeitet wurde in diesem Jahr auch an der Gestaltung unseres kleinen Lok-Bahnhofs. Inzwischen kann Kohle und Wasser genommen werden und auch die Zufahrtsstraße wurde ausgebaut.

Personenverkehr im Stiel der 70er und 80er bei der DR. Die 118 mit ihren Bghw-Wagen sammelt am frühen Morgen die Pendler ein und bringt sie in die nächste Stadt, während dessen macht sich die 132 mit dem Rennsteig -Express auf den Weg nach Berlin.

Ein Blick aus der „Lokführer-Perpektive“ durch den Tunnel von Wendelstein in Richtung „Neue Kehrschleife“. Von rechts kommt das Gleis von Gehlberg, links liegen die Ausfahrgleise in Richtung Wendelstein.

So sieht der Mann am PC den Fahrbetrieb auf der Großanlage. Gelbe Ausleuchtung der Gleissymbole - Fahrstraße für Zug gestellt; Rote Ausleuchtung - Orte an denen sich Züge befinden.

Vor vielen Jahren durch die Jugendgruppe der damaligen AG 4/42 gebaut und jetzt aus Anlass unseres 40jährigen Jubiläums als Standmodell wieder reaktiviert - die Hauptplatte der ehemaligen N-Großanlage mit dem Bahnhof Suhl.

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